mardi 3 avril 2012

0 Wie funktioniert Ernährung


Bei den vielen Nährstoffen muss man schon genauer hingucken ;-)


1) Einleitung

Ja, wie funktioniert das eigentlich mit der Ernährung und den ganzen Inhaltsstoffen in unseren Lebensmitteln? Vitamin A, Omega 3 Fettsäuren, Eiweiß, Eisen? Täglich prasselt ein halber Duden an Fremdwörtern in den Medien, oder auch in Kochbüchern oder im Netz auf uns ein. Und jedes Medium möchte uns sagen, dass dieser Nährstoff hier nun das Aller heilmittel ist. Hm ja, schön und gut, schreiben kann jeder viel, aber was sind denn mehrfach ungesättigte Fettsäuren, und warum sind die wichtiger oder gar besser als gesättigte Fettsäuren.

Fragen über Fragen,.. und um sich da mal reinzufuchsen ist tatsächlich als Laie gar nicht so einfach. Wen man dann nur erstmal einen Anfang hätte? Daher habe ich es mir mal zur Aufgabe gemacht, möglichst einfach und knapp, dafür nicht vollständig und tiefgängig, der Verständlichkeit halber, Ernährung, genauer gesagt Inhaltsstoffe, oberflächlich zu erklären. Ich bin weder Experte noch habe ich studiert oder auch nur was in der Gastronomie gelernt. Ich habe mich einfach in vielerlei Hinsicht lange Zeit schlau gelesen um zumindest Ansatzweise zu wissen "was" grob was ist und was "es" macht. Allen voran die Zusammenhänge.

Ich hoffe einigen von euch bringt mein Blog Artikel ein wenig Licht ins Dunkel ins Mysterium Ernährung / Inhaltsstoffe.

Viel Spaß! Und wie immer: Bitte mich hier via Kommentar oder bei facebook auf Fehler aufmerksam machen. Niemand ist perfekt, vor allem keine Laien :-)



2) Ernährung / Grundnährstoffe

Im wesentlichen benötigt der Mensch drei Grundnährstoffe um seine Gesundheit und Leistung aufrecht zu erhalten

- Kohlenhydrate                (Energielieferant)
- Eiweiß                            (Aufbau/Erhaltung von Gewebe, Muskeln, etc.)
- Fette                               (EnergieTräger + EnergieSpeicher )


Klingt nun sehr einfach, ist es aber prinzipiell auch, wenn man nun chemische Prozesse und der gleichen ausblendet. Man kann es auch stark vereinfach weiter erklären. Lässt man in der Ernährung Eiweiße weg (also z.B. Fleisch oder Hülsenfrüchte) ist die Aufrechterhaltung des Körpers nicht mehr sicher gestellt. Muskeln bilden sich beispielsweise zurück bzw bauen sich unter Anstrengung nicht auf. Lässt man aus dem Speiseplan Kohlenhydrate (Nudeln, Kartoffeln etc.) weg, nimmt sich der Körper Eiweiße für die Energiegewinnung. Darauf in etwa zielen auch Insulinspiegel regelnde Diäten wie Schlank im Schlaf ab.
Für Sportler ist dies beispielsweise so eine Sache. Viele sind der Meinung > Kohlenhydrate weg zu lassen und nur noch Massen Proteine (meist leider Geflügelfleisch, warum auch immer. Soja ist da wesentlich effektiver) in sich rein schaufeln zu müssen. Was passiert? Der Körper verwendet für seinen Energiebedarf den ungeeigneteren Energielieferanten Eiweiß, und es bleibt  weniger bis kein Protein für den Muskelaufbau da. Man trainiert, futtert Berge Eiweiße, und baut keine Muskeln auf. Typischer Fehler im Speiseplan, der zum Frust führen kann. Zwar ist es medizinisch gesehen weit komplizierter, aber so verhält es sich in einfach erklärt.

Bei den drei Grundnähstoffen kann man nun in zig Untergruppen wieder sortieren. Was für diesen Blogartikel meiner Meinung nach zu tief geht. Aber ich finde es wichtig, da hier viele Begriffe aus dem Alltag vorkommen. Dadurch ist man in der Lage diese zumindest zuordnen zu können!

- Kohlenhydrate in:        

Einfachzucker (u.a. Trauben- oder Fruchtzucker), Doppelzucker (u.a. Rohr- oder Milchzucker), Vielfachzucker (u.a. Stärke wie Getreide oder Kartoffeln) 

- Eiweiße (Proteine) in:        

Aufbaue aus ca. 20 verschiedenen Aminosäuren  
      
- Fette in:                 

gesättigte Fettsäuren (zumeist tierisch), einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Sättigungsgrad)



Interessant als Faustformel: 1g Kolenhydrate liefern etwa 4 kcal Energie.



3) Vitamine

Vitamine sind lebenswichtige sowie organische Nahrungsbestandteile, die der Körper in geringen Mengen benötigt. Nur das Vitamin D kann der Körper selber produzieren (in Verbindung mit Sonnenlicht), alle anderen wie A oder B12 müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Es wird unterschieden zwischen fettlöslichen und wasser löslichen Vitaminen. Vitamine liefern im Gegensatz zu Nährstoffen zwar keine Energie, sind aber für Stoffwechselprozesse unentbehrlich.

Fettlösliche Vitamine:                A, D, E und K
Wasserlösliche Vitamine:           C, H, Niacin, B1, B2, B6, B12, Folsäure und Pantothensäure

Wer nun genau an den einzelnen Eigenschaften interessiert ist, kann wunderbar auf wikipedia sich alles Nötige anlesen inkl. chemischer Darstellungen und der gleichen.



4) Mineralstoffe
Wie Vitamine sind Mineralstoffe lebenswichtige Nahrungsbestandteile. Nur sind sie nicht organisch, sondern anorganisch. Der Körper kann auch Mineralstoffe nicht selber bilden, im Gegensatz zu beispielsweise dem Vitamin D. Zum einen sind, ebenso wie Vitamine, auch Mineralstoffe für den Stoffwechsel unentbehrlich, zum anderen sind Mineralstoffe Bestandteil aller lebenden Zellen. Daher sind Mineralstoffe wie Calcium auch so wichtig für Knochen, oder Magnesium für Muskeln.

Folgende Stoffe zählen zu den Mineralstoffen:

Calcium
Chlor
Kalium
Magnesium
Natrium

Der Körper besteht übrigens zu etwa 4-5% aus Mineralstoffen.


5) Spurenelemente
Sind Mineralstoffe die in extrem geringen Mengen notwendig sind. Ich meine, die Definition war, weniger als 100g täglich.

Folgende Stoffe zählen z.B. zu den Spurenelementen:

Eisen
Fluor
Jod
Kobalt
Kupfer
Zink
Zinn

Einige Spurenelemente wie Eisen sind essentiell wichtig für unseren Körper und müssen daher "in Spuren" zugeführt werden um keine Mangelerscheinungen zu bekommen. Andere Elemente wie Kupfer wirken auf den Körper in größeren Mengen natürlich toxisch. 

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