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Sieht das nicht Bombe aus? :-) |
Ja, fast hätte ich das Gericht doch fast vergessen. Vergangene Woche habe ich zum ersten probiert aus Sojagranulat einen Sojahackbraten zu zaubern. Ich ging skeptisch an diesen Versuch ran, da mir für einen Hackbraten das Bindemittel, also das Ei, meiner Meinung nach fehlte, damit der Braten beim Rausnehmen aus der Form nicht auseinander fällt. Ich will hier, wie immer, ehrlich sein. Der Braten fällt defintiv nicht auseinander, aber man sollte schon aufpassen. Die Festigkeit ist > ok, aber nicht so fest, wie man es vom tierischem Hackbraten kennt.
Erst am kommenden Tag, beim Resteessen, als der Hackbraten ne Nacht im Kühlschrank stand war die Festigkeit überraschend bombe! Es empfiehlt sich also den Sojabraten gegenfalls am Vortag zuzubereiten. Ist aber wie gesagt kein Muss.
Festigkeit hin oder her,... unterm Strich muss es, zumindest mir, in erster Linie super schmecken. Und der Faktor ist hier auf jeden Fall vollends gegeben.
Ich bin bemüht Rezepte immer vegan zu kochen. Leider war die Sojamilch und der vegane Käse alle, und Sonntags bekommt man so etwas nicht mehr, bitte daher um Nachsicht an dieser Stelle. Daher habe ich den Braten vegetarisch zubereitet. An den stellen im Rezept wo der Unterschied vegan / vegetarisch vorhanden ist, habe ich es gesondert, wie gewohnt bei meinen Fotostrecken, erwähnt. Das Ergebnis dürfte sich dadurch nicht ändern.
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Zutaten: Paniermehl, Salz, Pfeffer, Majoran, Grillwürzer, Soja Sauce, Paprikapulver, wer mag > Kümmel (kein muss), 150-250g Soja Granulat, Senf, 3 Zwiebeln, 2-4 Zehen Knoblauch, Vollmilch (oder Vegan: Sojamilch), 150g Gouda (oder Vegan: Wilhelmsburger Pizza Schmelz oder anderer vegane Käsealternative die ihr gerne mögt)
Als Beilage was ihr gerne mögt. Rotkohl, Kartoffeln oder Erbsen Möhren als Vorschlag meinerseits
Werkzeuge: Auflauf- oder Backform, Kochtopf, Sieb, Messer, Schale,
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Zum Hackbraten, als Beilage, könnt ihr natürlich futtern was ihr wollt. Ganz klassisch sind natürlich Rotkohl und Kartoffeln. Ein Rezept dazu kann ich mir denke ich sparen ;-)
Wer eine Idee hat, wie man vegan die Festigkeit weiter verbessern könnte, lasst doch einen Kommentar unter dem Artikel da. Ich werde es dann ggf. ausprobieren und im Rezept ergänzen!
Und dann wie immer meinerseits: Viel Spaß beim Nachbasteln!
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Topf mit Wasser zum Kochen bringen |
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In der Zwischenzeit die 3 Zwiebeln und die 3-4 Knoblauchzehen... |
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... schälen und würfeln |
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Wenn das Wasser kocht, 150-250g Sojagranulat dazu geben |
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Dazu noch einen Schuss Soja Sauce und Salz ins Kochwasser geben (Das Bild für Salz hab ich leider vergessen, vergebt mir)
2-4min köcheln lassen auf mittlerer Stufe |
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Zwiebeln und Knoblauch in die Schale geben |
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Ja, mein Gouda war alle. Ich habe nun 1 Scheibe Käse gewürfelt. Eine Scheibe ist auch zu wenig, mehr war leider nicht da.
Hier natürlich besser: 150g vegetarischer geriebener Käse oder 150g veganer Pizzaschmelz |
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Den Käse mit in die Schüssel tun |
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1-2 Esslöffel Senf dazu |
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1-2 Teelöffel Kümmel dazu (wer mag), ist ja nicht Jedermanns Sache |
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Ordentlich Paprikapulver dazu |
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Pfeffern |
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Salzen |
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2-3 Teelöffel Majoran |
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Einen kleinen Schuss Soja Sauce |
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So in etwa sieht die Menge dann aus, bzw sollte sie |
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100ml warme Voll-Milch, oder vegan: Sojamilch dazu |
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Die Würzbasis gut vermengen... |
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... bis Sie in etwa so aussieht |
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Backofen auf 180grad bei Ober- Unterhitze vorheitzen Auf dem Bild ist fälschlicherweise Umluft eingestellt! Ober- Unterhitze ist die Stufe rechts davon |
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Das aufgeköchelte Sojagranulat auf die Würzbasis geben |
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Nun alles mit circa 6-10 Esslöffeln Paniermehl ... |
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... vermengen, bis ihr eine schöne feste Masse bekommt. Je nach Menge des Sojagranulats noch Paniermehl mehr dazu geben.
Wichtig! > Abschmecken. Da die Menge des Sojahacks doch recht groß ist, verträgt Sie auch entsprechend Gewürze. Die Masse sollte an dieser Stelle beim Abschmecken so schmecken, wie ihr das Endergebnis in etwa haben wollt |
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Die Auflaufform mit Olivenöl, oder besser: veganer Butter einfetten |
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Das Sojahack in die Auflaufform umfüllen |
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Das Hack ein wenig mit dem Löffel festdrücken, bis es so ausschaut |
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Ab in den Backofen mit dem potentiellen Hackbraten für ca. 80-90min. |
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Dazu noch nebenbei die gewünschte Beilage fertigen, so 20min bevor der Hackbraten fertig ist |
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Kartoffeln sind meiner Meinung nach dazu Pflicht :-) |
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So schaut das Prachtstück dann aus. Hammer lecker! |
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Angerichtet kann es dann so aussehen |
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